Hanfsamenanbau

Der Hanfsamenanbau ist leichter als man denkt. Wichtiges gibt es aber bereits vor der Anzucht zu beachten.

Bei der Beschaffung von Samen ist zu beachten, dass der Industriehanf, welcher auch in Vogelfutter vorzufinden ist, nicht empfehlenswert ist. Besser sind die holländischen Sorten. Diese Sorten unterscheiden sich in der Potenz, in den Ansprüchen und auch in der Haltung. Um den Samen zu Keimen, wird er 24 Stunden in Wasser gelegt um ihn anzufeuchten. Danach sollte man ihn vorzugsweise in einen Torf-Aufzuchtballen setzen und ihn mit Erde bedecken. Diesen Aufzuchtballen sollte man etwa eine Stunde vorher mit Wasser vollgesogen haben.

Hanfsamenanbau von Anfang an

Der Vorgang des Keimens geht am schnellsten, wenn er in einem Gewächshausklima gehalten wird. Den Aufzuchtballen sollte man in eine weitere Schüssel stellen und dann mit Plastikfolie bedecken. Es ist äußerst wichtig darauf zu achten, dass der Samen weder austrocknet noch schimmelt. Wenn er also mit Plastikfolie abgedeckt wurde, sollte man regelmäßig durchlüften und gießen. Dabei ist allerdings zu beachten, dass er nicht anfängt zu schwimmen. Da der Stamm recht schnell anfängt zu wachsen, sollte man ihn z.B. mit einem Zahnstocher stützen. Desweiteren sollte man zur Stärkung des Stammes die Pflanze gelegentlich leicht schütteln.

Nachdem die beiden Keimblätter geöffnet sind, sollte man den Samen circa 16-18 Stunden beleuchten. Dafür gibt es Verdampfungslampen mit einem speziellen Lichtspektrum, welche speziell für Hanfpflanzen entwickelt wurden. Sobald in dem Aufzuchtsballen genügend Wurzeln vorhanden sind, welche man an den Seiten sehen kann, sollte man die Samen umtopfen. Dabei wird das Netz des Aufzuchtballen entfernt, wobei darauf zu achten ist, dass die Hanfsamen nicht beschädigt werden.

Einpflanzen des gekeimten Hanfsamens

Nun wird der Ballen in einen Topf gesetzt, welcher mit vorgedüngter Erde befüllt ist. Daraufhin sollte die Pflanze gewässert werden. Beim Wässern besteht die Regel, dass die Erde feucht sein sollte, aber auf keinen Fall durchnässt. Nachdem diese größer geworden ist, sollte sie in einen größeren Topf gepflanzt werden. Um eine große Ernte zu erzielen, sollte man die Pflanze beschneiden. 6-7 Blattpaare sind bereits nach ca. 5 Wochen zu sehen, wobei die ersten zwei dicht über dem Ansatz des vierten und fünften Blattpaares abgeschnitten werden sollte. Diese kann man auch als Steckling benutzen. Eventuell sind weitere Beschneidungen nötig, dieses hängt von Wachstum der Pflanze ab.

Bei den meisten Pflanzen sind die kürzeren „Tage“ mit Beleuchtungen um die 12 Stunden der Auslöser für die Blüte. Sobald männliche Blüten zu sehen sind, sollte man ernten. Ernten kann man die Blüten und die Blätter, wobei die Blätter weniger potent sind. Befolgt man diese Tipps, wird man erfolgreich Hanfsamenanbau betreiben können.

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